04.09.2023

Benedict Heidbüchel: Warum die Zeit für Modulbau gekommen ist

„Der Modulbau wird 2030 zwischen 20 bis 30 Prozent Marktanteil haben“, sagt Benedict Heidbüchel. Er ist Head of Investor Relations & Asset Management bei der SEMODU AG, die mit innovativen Methoden das modulare Bauen vorantreibt. Dabei werden nicht nur eigene Immobilienprojekte im Modulbau entwickelt, sondern auch Beratungsleistungen für Developer im In- und Ausland angeboten. Wir zapfen diese Expertise an und präsentieren einen Podcast, der tief in die Welt der Modulbauweise eintaucht.

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Podcast mit Benedict Heidbüchel, Head of Investor Relations & Asset Management bei der SEMODU AG

Jetzt reinhören:

Modulbau im Fokus: Über bessere Skalierung, Renditen, die Verdrossenheit der Branche, Kapazitätsmangel und Akzeptanz

„Der Leidensdruck ist sehr groß“, sagt Benedict Heidbüchel in unserem Podcast. Und dieser Druck ist in verschiedenen Bereichen sogar riesig. Institutionelle Investoren fragen verstärkt nach Modulbau, mit dem sich SEMODU bereits seit 2016 beschäftigt. Da geht es um Renditen und Nachhaltigkeit. Die Hersteller bekommen Druck, weil sie mehr Module schneller produzieren sollen. Der Druck für Politik und Projektentwickler lautet: Akzeptanz schaffen.

Benedict Heidbüchel zerstört im Podcast aber auch ein wenig die schöne Zukunftswelt: Der Ausbau der benötigten Modul-Kapazitäten dauert zwei bis drei Jahre. Bis die Effekte zu spüren sind, werden fünf bis zehn Jahre vergehen. Aber: Bis 2030 rechnen Experten mit einem stark steigenden Marktanteil des modularen Bauens. Das muss auch so werden, da der Modulbau laut unserem Gesprächspartner alternativlos sei bei den jetzigen Gegebenheiten.

Außerdem sprechen wir über:

  • die Individualität als Limitation des Modulbaus,
  • die Begeisterung von Banken für ein neues SEMODU-Projekt in Stuttgart,
  • missionarischen Eifer sowie
  • den Fachkräftemangel und die damit verbundene Technologisierung.

Wir wünschen spannende Unterhaltung mit unserem Deep Dive in den Modulbau!

Benedict Heidbüchel im Miniportrait

Der Wirtschaftswissenschaftler Benedict Heidbüchel startete seine Karriere bei der PFK Industrie- und Verkehrstreuhand GmbH, wo er innerhalb von vier Jahren zum Senior Consultant aufstieg und DAX-Konzerne im Gesundheitswesen, der Mobilität und dem Energiesektor im Rahmen von Carve-Outs und Spin-offs begleitete. 2022 wechselte er zur Proventis Partners GmbH. Hier war er als Investment Banking Associate für Finanzmodelle, Marktforschung und die Durchführung von Transaktionen für Unternehmen aus der Industrie, dem Einzelhandel und dem Gesundheitsweisen verantwortlich. Im März desselben Jahres zog es ihn zur SEMODU AG. Benedict Heidbüchel hat einen Master of Laws (LL.M.) in Mergers and Acquisitions und verfügt zudem über weitere unternehmerische Erfahrung als Start-up-Gründer im Bereich Online-Lösungen.

Die SEMODU AG und ressourcenschonende Lebensräume

Die SEMODU AG ermöglicht mit Hilfe eines einzigartigen, an der Automobilindustrie angelehnten Konzepts, der seriellen Vorfertigung von Modulen, ein bezahlbares, nachhaltiges, ökologisch einwandfreies und schneller verfügbares Wohnen, trotz teurer Grundstückspreise und Bauvorschriften. Die SEMODU AG ist kein Bauunternehmen, sondern als Projektentwickler eingebunden in ein nationales und internationales Netzwerk von Architekten, Stadtplanern, Energieunternehmen sowie Modul-Zulieferbetrieben in Deutschland, der Niederlande, Österreich und Frankreich. Mit Standorten in München, Stuttgart, Frankfurt, Berlin und Mannheim ist das Unternehmen um Vorstand Frank Talmon l’Armée bundesweit und international tätig – unter anderem mit Projekten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen.

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