Unser zweiter Podcast mit Dominik Barton, CEO der Barton Group
„Das Projektentwickler-Risiko kommt wieder zurück“
In unserem Gespräch mit Dominik Barton geht es um die Krise, gefixte Baukosten, Drittverwendungsmöglichkeiten von Immobilien und einen neuen Artikel 8-Fonds, in den für 350 bis 400 Millionen Euro Sozialimmobilien angekauft werden sollen.
Wie Dominik Barton diese neue Assetklasse definiert, wie er den Schulterschluss mit Kommunen bewerkstelligen will, ob man den Investitionsstau überhaupt abarbeiten kann – auch darüber sprechen wir. Last but not least thematisieren wir die Katharsis der Glücksritter und die „gallertartige Masse ESG“ sowie die dazugehörigen Scorings, die „so geduldig wie eine Exceltabelle sind“.
Spannende Unterhaltung!
Statements aus dem aktuellen Podcast
Ich glaube schon, dass es sich bei der aktuellen Situation um eine Krise handelt. Was mich dabei ziemlich beunruhigt, ist die Geschwindigkeit. Wenn man sich nur einmal die Zinssituation anschaut: Im Dezember 2021 haben wir mit einem Zins von 0,60/0,70 abgeschlossen. Jetzt sind wir bei knapp über drei!
Der Markt der Sozialimmobilien ist aktuell noch eine Blackbox. Aber wir haben Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst, wir haben 150 Milliarden Investitionsstau und eine Vielzahl von Objekten, die entweder dem Bund und den Ländern gehören oder öffentliche Mieter haben. Für uns ist es entscheidend, diese Assetklasse zu definieren und aufzuschließen.
Wir blicken auch über den Tellerrand und überlegen, wo es Möglichkeiten gibt, in neue Baustoffe zu investieren. Aber dieser Bereich ist ja noch ganz am Anfang, die Erfahrungen sind noch nicht da.
Mehr über Dominik Barton
Dominik Barton stellen wir Ihnen in unserem Artikel zu unserem vorhergehenden Podcast mit ihm ebenso vor wie seine Barton Group und deren Tätigkeiten.
Dominik Barton: „Sozialverträgliche Mieten und Rendite sind kein Widerspruch“