07.06.2021

Thomas Götzen über das Quartier als mögliche neue Assetklasse

„Wir wollen nicht Beton bauen“, sagt Dr. Thomas Götzen von der INTERBODEN Immobilien Gruppe. Und erst recht keine leeren Wüsten. Dem inflationär benutzten Begriff Quartier stellt er seinen eigenen gegenüber: das urbane Dorf mit einer Sicherheitsklammer. Das hat verschiedene Baukörper, die sich nicht wie ein Ei dem anderen ähneln. Das INTERBODEN-Projekt „maxfrei“ auf dem Areal einer ehemaligen JVA-Anstalt in Düsseldorf ist ein Beispiel dafür.

Den Quartier-Begriff macht das aber nicht obsolet. Ganz im Gegenteil: Dr. Thomas Götzen will eine Assetklasse Quartier etablieren. In unserem neuen Immobiléros-Podcast verrät er uns unter anderem, wie er das erreichen möchte.

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Podcast mit Dr. Thomas Götzen von der INTERBODEN Immobilien Gruppe

Über die Sicherheitsklammer um Kieze, das Holz-Bürohaus The Cradle, die Assetklasse Quartier, den Einstieg in den Berliner Markt und Digitalisierung

Wir sprechen in unserem neuen Immobilien-Podcast mit Dr. Thomas Götzen über:

  • eine mögliche neue Assetklasse Quartier,
  • das Leuchtturmprojekt The Cradle,
  • den Baustoff Holz,
  • die Gründung eines Startups, als es den Begriff Proptech noch gar nicht gab,
  • Digitalisierung,
  • ein Apartment-Konzept,
  • das INTERBODEN-Institut für Lebenswelten,
  • die Innovationskraft von Vater Dr. Reiner Götzen und
  • den INTERBODEN-Einstieg in den Berliner Markt mit preisbewusstem Wohnungsbau.

Dr. Thomas Götzen – Treiber der Digitalisierung der Wohnungswirtschaft

Ivette Wagner von Immobilèros sprach mit Dr. Thomas Götze von INTERBODEN. Copyright: IMMOCOMNach seinem Doktoratsstudium der Internationalen Wirtschaftswissenschaften war Dr. Thomas Götzen ab 2007 zwei Jahre bei dem Nürnberger Projektentwickler Terraplan Immobilien- und Treuhand GmbH tätig. Anschließend wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Entrepreneurship an der Universität Liechtenstein, bevor er 2013 in das von seinem Großvater Heinrich gegründete und inzwischen von seinem Vater Reiner geführte Familienunternehmen INTERBODEN eintrat. Hier zeichnete er für die Bereiche IT, Marketing und Vertrieb verantwortlich und stieg 2017 in die Geschäftsführung des Unternehmens auf.

Er hat sich vor allem die erfolgreiche digitale Transformation von INTERBODEN zum Ziel gesetzt. Mit der Animus GmbH & Co. KG leitet Dr. Thomas Götzen zudem ein Unternehmen, das mittels der Quartiersapp „Animus“, einer White-Label-Lösung, die Digitalisierung in der Wohnungswirtschaft vorantreiben möchte.

INTERBODEN – Familiengeführte Immobilien-Gruppe

1950 gründete der 28-jährige Baumeister Heinrich Götzen in Düsseldorf ein nach ihm benanntes Architekturbüro. 16 Jahre später rief er die Bauträgergesellschaft INTERBODEN ins Leben, die auf die Realisierung schlüsselfertiger Eigentumswohnungen spezialisiert war. Im selben Jahr nahm die Treuhoch GmbH & Co. KG, die die INTERBODEN-Eigentumswohnungen verwaltete, ihre Arbeit auf. Damit war der endgültige Grundstein für die bis heute inhabergeführte Unternehmensgruppe gelegt. 1982 übernahm Dr. Reiner Götzen, Heinrich Götzens ältester Sohn, das Unternehmen und fokussierte vermehrt auf qualitativ hochwertigen und konzeptionell innovativen Wohnungsbau.

Heute plant, realisiert und verwaltet die INTERBODEN Immobilien Gruppe Projekte im Wohnungs- und Gewerbebau. Ein starker Fokus liegt auf innerstädtischen Wohnprojekten, die häufig mehr als 100 Einheiten umfassen. INTERBODEN versteht sich dabei als nachhaltiger Generalplaner für Quartiersarchitektur sowie als umfassender Immobiliendienstleister und deckt den gesamten Lebenszyklus von Immobilien ab.

Insgesamt hat das Unternehmen seit 1950 rund 420.000 Quadratmeter Bauvolumen geplant und realisiert. Ziel von INTERBODEN ist es, für jeden Standort individuelle Konzeptbausteine zu entwickeln und zu einer einzigartigen Lebenswelt mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit zusammenzufügen. Mit dem Erfolgsrezept der Lebenswelten® ist INTERBODEN branchenweit bekannt und mehrfach ausgezeichnet worden. Etwa 120 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten im eigenen Bürogebäude am Europaring in Ratingen.

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